Ich bin Psychotherapeut und biete in meiner Praxis Psychotherapie und Beratung, psychologische Behandlung sowie Begleitung bei der Selbst- und Sinnfindung und der Persönlichkeitsentwicklung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen an. Ich arbeite vorwiegend im Einzelsetting.
Diese Form der Unterstützung kann beispielsweise bei Depressionen, Ängsten, Panikattacken, Zwängen, traumatischen Belastungen, Suchterkrankungen, Essstörungen, Beziehungsstörungen, Sexualproblemen, Erschöpfungszuständen sowie körperlichen Beschwerden, für die keine ausreichende medizinische Ursache gefunden werden kann (u.a. Schmerzen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen- und Verdauungsbeschwerden, Herzbeschwerden) helfen. Aber auch in belastenden Lebenssituationen (z.B. Tod oder Verlust eines nahen Angehörigen, Unfall, schwere oder chronische Erkrankung), bei manisch-depressiven (bipolaren) Störungen, bei Borderline-Störungen, in manischen Zuständen und Psychosen kann Psychotherapie sinnvoll sein.
Das wichtigste Fundament für eine erfolgreiche Psychotherapie ist die Qualität der Beziehung, die wir zueinander zu entwickeln versuchen werden. Durch eine tragfähige Beziehung zueinander werden wir die Sicherheit entwickeln, uns auf Ihre spontanen Gedanken, Träume und Lebensthemen einzustimmen und diese zu verstehen. Jede Form einer zuverlässigen Beziehung zu Mitmenschen hilft auch dabei, ein positives Selbstbild und eine liebevolle Beziehung zu sich selbst zu entwickeln – und umgekehrt.
Das Gelingen von Beziehung und somit auch der Psychotherapie bedarf aus meiner Sicht einer Atmosphäre, die von gegenseitigem Vertrauen, Ehrlichkeit, Sympathie dem Empfinden von Sicherheit geprägt ist. Darum werde ich mich beherzt und mit voller Kraft bemühen. Mitunter kann zudem eine humorvolle Note, eine lockere Verspieltheit oder Kreativität beim Durchspielen von Szenarien der Sache dienlich sein. Auch diese Aspekte versuche ich in die Therapie einzubringen.
Das zentrale Element der Psychotherapie ist das Gespräch. Bei den Gesprächen steht zunächst die Entlastung aus der aktuellen Situation im Vordergrund. In vielen Fällen wird diese auf ihren lebensgeschichtlichen Hintergrund vertieft, sodass eine Offenheit der Person für die Zukunft gefördert werden kann. Ein besonders wichtiges Wesenselement des Gesprächs ist das Vertrauen, dass all das, was etwa über einen Partner, eine Nachbarin, einen Vorgesetzten, eine Freundin oder auch über eine Behörde und deren Personal gesagt wird, zu keinen unmittelbaren Konsequenzen für die Beziehung zu der jeweiligen Person führt. Veränderungen etwa auf der Beziehungsebene werden jedoch dadurch möglich. Dies unterscheidet das Gespräch zwischen einem Patienten und einem Therapeuten auch von Gesprächen unter Verwandten, Freunden, Bekannten oder Kollegen, die genauso wertvoll sein können. Aus meiner Sicht ist jedes gute Gespräch ein Geschenk, das Menschen einander bereiten können.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg der Psychotherapie stellt allerdings Ihr eigenes Bedürfnis dar, etwas in Ihrem Leben verändern zu wollen. Ebenso wichtig ist Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit den eigenen Gefühlen und dem Erleben zu beschäftigen und dabei die wohlwollende Unterstützung des Therapeuten anzunehmen.
Viele Patienten kommen zunächst voller Scham und Befürchtungen in die Therapie. Daher ist es mir wichtig, dass ich den Menschen mit einer möglichst unvoreingenommenen und offenen Haltung, mit Einfühlungsvermögen, Respekt und Würdigung für ihr Sein und Gewordensein begegne. Ich bemühe mich darum, mit natürlichem Interesse und vielleicht einem Hauch von Neugier, jede Person in ihrer Einzigartigkeit und ihrer individuellen Weisheit, die ich letztlich als Grundlage für die persönliche Veränderung oder auch Heilung betrachte, wahrzunehmen und zu erkennen. Mein Wissen über psychische Verarbeitungsmechanismen, Symptome, Störungsbilder und Diagnosen bildet zwar den hilfreichen Hintergrund, führt aber niemals zu einer Einordnung von Menschen in Kategorien oder Schubladen. Wie gesagt, steht für mich das Erkennen der Einzigartigkeit eines Menschen im Vordergrund.
Aus meiner Erfahrung geht die anfängliche Skepsis dadurch meist recht schnell verloren. Die Ziele der Therapie werden von Ihnen in Absprache mit mir bestimmt, ohne Ihre Zustimmung werden keine Maßnahmen getroffen, Wege eingeschlagen oder Interventionen durchgeführt. Dies bedeutet, dass Sie in hohem Maße selbst für das Gelingen der Psychotherapie verantwortlich sind und dass ihre aktive Mitarbeit erforderlich ist.
Vor allem Kinder, aber auch Jugendliche sind häufig (noch) nicht in der Lage, Gefühle und Erlebtes ausreichend zu verbalisieren. Mitunter hat es auch den Anschein, ihnen sei langweilig, wenn man „nur“ redet. Daher werden von mir im Rahmen der Therapie nonverbale und adjuvante bzw. additive Methoden wie Körpermethoden, Malen, Märchen oder Bilderreisen eingesetzt. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordert zudem einen regelmäßigen Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, damit eine für die Beteiligten angstfreie und vertrauensvolle Atmosphäre entstehen kann.
Aus den dargelegten Gründen habe ich keine speziellen Arbeitsschwerpunkte, sondern arbeite ich prinzipiell mit allen Arten von psychischen und psychosomatischen Störungen oder anderen Problematiken und Themen. Ich versuche dabei immer das Gleiche zu tun: den Menschen in seiner Ganzheit unvoreingenommen zu sehen und zu verstehen sowie ihm mit meinen persönlichen Eigenschaften und meinem Wissen auf den Wegen der Veränderung zu begleiten und ihn zu ermächtigen, sich selbst zu einem erfüllteren Leben zu verhelfen.